Die Meisterin macht’s persönlich

Angelika Hepperger

Die Meisterin macht’s persönlich

Als Fliesenleger- und Hafnermeisterin hat Angelika Hepperger unzählige Häuser und Hotels von innen gesehen. Was ihre Kunden hingegen nicht sehen, ist, was zu ihrem Handwerk noch alles dazu gehört: Das fängt bei der Büroarbeit an und reicht bis zum Besuch von Fachmessen und Seminaren. Auch die Beratung im Schauraum ist Chefinnensache.

Dementsprechend lang sind ihre Arbeitstage: „Ich stehe um fünf Uhr auf und bin bis 19 Uhr erreichbar. Dann ist aber für mich wirklich Schluss.“ Die seltene Freizeit verbringt Angelika auf dem Maisäß oder auf Reisen. Sich freie Zeit zu nehmen, habe sie im Laufe ihrer Selbständigkeit erst lernen müssen. Und noch etwas: „Vor dreißig Jahren waren Frauen als Handwerkerinnen noch nicht gern gesehen. Von Architekten und Bauleitern wurde ich mehr als belächelt. Die ersten zwei Jahre waren hart, aber ich bin ja nicht auf den Mund gefallen. Das musste ich jedenfalls auch lernen.“

Schrunser Familienbetrieb

Den Betrieb hat Angelika 1997 von ihrem Vater übernommen und führt ihn in der dritten Generation. Während der Schulzeit hat Angelika in den Sommerferien im Familienbetrieb gearbeitet, um sich etwas dazuzuverdienen. Nach der Handelsschule hat sie dann dort die Lehre gemacht. Heute kümmert sich die Schrunserin mit ihrem Team um alles, was mit Keramik zu tun hat, egal ob Altbausanierung, Neubau oder Reparaturen. Steinoptik- und sogar täuschend echte Holzoptik-Fliesen sind Trends, die bei Angelika im Schauraum begutachtet werden können. Persönlich mag die Handwerkerin es jedoch lieber zeitlos und schlicht.

Hepperger Fliesen – Inh. Angelika Hepperger

Außerlitzstraße 85, Schruns
www.hepperger-fliesen.at

Unter dem Spitznamen „Kachla-Geli“ war und ist Angelika Hepperger vielen bekannt.